Sicherheitsaspekte der neuen Energieträger in der Binnenschifffahrt
Für die Binnenschifffahrt lautet das politische Ziel, sich bis 2050 nahezu emissionsfrei und klimaneutral aufzustellen.
Diese ambitionierten Ziele wurden in dem niederländischen Grünen Deal Seefahrt, Binnenschifffahrt und Häfen (2019) festgeschrieben, der von der Regierung, der Wirtschaft und Forschungsinstituten unterzeichnet wurde.
Unter anderem aufgrund dieses Impulses gibt es zahlreiche Initiativen im schifffahrtstreibenden Gewerbe, um einen Übergang zu alternativen Brennstoffen1 und Antriebssystemen herbeizuführen. Dazu gehören LNG, Wasserstoff, Methanol, Ammoniak, mit Hydrierte Pflanzenöle (HVO), Biobrennstoffbeimischungen und verschiedene Arten von Batterien.
Alle Alternativen haben ihr jeweils eigenes Entwicklungstempo auf dem Weg zu einer technischen und wirtschaftlichen Ausgereiftheit und ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Die genannten Alternativen unterscheiden sich jedoch auch in Bezug auf ihre Sicherheitsaspekte. Ziel dieser Studie ist es, einen Einblick in die Sicherheitsaspekte möglicher neuer Energieträger und deren möglicher Sicherheitsrisiken bei der Fahrt, während der Schleusenvorgänge, bei der Bebunkerung und beim Stillliegen zu erhalten.